Besuch beim Erzbischof vom Bistum Berlin Dr. Heiner Koch am 5. März 2022
im Erzbischöflichen Büro Hausvogteiplatz 12

 

 

An diesem großen Tisch hatten wir alle gut Platz. Beim Eintreten begrüßte uns der Erzbischof jeden Einzelnen und so persönlich und herzlich verlief auch unser Gespräch.

 

 

Wir übergaben die Berichte über unseren Pilgerweg und das Buch von Oliver Fleury über seine Vision einer weltweiten gemeinsamen Feier aller Kirchen und Christen zu Ostern 2033. Dieses Buch liegt jetzt schon in 18 Sprachen vor, wie auch die Webseite https://von-Jesus-lernen.de, in der Predigten aus dem Internet verlinkt werden und die Vielfalt unseres Chrsitseins deutlich wird.

Ziel ist es, dass Jubiläum in den Jahren 2030 bis 2033 vorzubereiten, in denen es 2000 Jahre her sein wird, dass Jesus wirkte, starb und auferstand. Wir erfuhren, dass es 2025 ein Heiliges Jahr in der Katholische Kirche begangen werden wird. Dann wird das Konzil von Nicäa und das Nicänische Glaubensbekenntnis 1700 Jahre alt sein. Wir gehen davon aus, dass auch im Jahr 2033 ein Heiliges Jahr ausgerufen werden wird, da auch schon 1933 und 1983 als Jubiläumsjahre so gefeiert wurden.

 

 

Vielfältig ist das christliche Engagement auch in unserem Stadtbezirk Marzahn-Hellersdorf. Davon zeugen nicht nur die Berichte über unsere Pilgerwegstationen. Als der Erzbischof uns bat, uns einzeln vorzustellen, wurde von der mehr als 25jährigen Leitung des Offenen Kaffeetreffs der Gemeinde Marzahn/Nord, gegründet 1994 zur Aussiedlerintegration erzählt, von der Gemeinde Marzahn/Dorf, einem Bibelentdeckerkreis und der Organisation von Fahrten nach Jerusalem, über das Engagement für Lebensrecht und den Marsch für das Leben, Kontakte nach Schweden...

 

 

Der Erzbischof erzählte uns auf Nachfrage von seinem Werdegang und wies uns auf sein Bischofskreuz hin: Der Gekreuzigte auf dem Hintergrund einer Muschel, dem Zeichen des Pilgerns.

Er erzählte, dass er Marzahn kennt, das Don-Bosco-Haus besuchte, unserer 1. Station, auch kürzlich an einer Beerdigung eines nichtchristlichen Bekannten teilnahm. Wir spürten, dass ihm sehr am Herzen liegt, denen, die nicht an die Auferstehung und ein ewiges Leben glauben können, diese Hoffnung zu bezeugen. So baten wir ihn, seine Osterpredigten der drei letzten Jahre mit der Webseite von Jesus-lernen.de verlinken zu dürfen, was er bejahte. Eine Freude ist es für ihn, dass in diesem Jahr zu Ostern sich 115 Menschen taufen lassen werden, darunter auch etliche Erwachsene aus nichtchristlichen Familien.

 

 

Zum Schluss versammelten wir uns zu einem Gruppenfoto.

 

 

Auch danach nahm sich der Erzbischof noch die Zeit zum Gespräch. Warum können wir nicht das Glaubensbekenntnis als Katholiken und Evangelische einheitlich sprechen? "Katholisch" bedeutet doch dasselbe wie "allgemeine" christliche Kirche, war eine unserer Fragen gewesen. Ja, an dieser Stelle stolpern wir, wenn wir es gemeinsam sprechen und das erinnere uns, dass wir noch eine Aufgabe vor uns haben, antwortete Dr. Heiner Koch.

 

 

In der Garderobe lag der "Tag des Herrn" die Bistumszeitung zum Mitnehmen aus.

Es lohnt sich, sie zu lesen!!!