Die 3. Zeitreise fand statt
vom Mittwoch, 2. Juli bis Sonnabend, 5. Juli 2014
unter dem Thema:
"Um sich schaun - Brücken baun"
Am Eingang zum Tunnel wurde die Länge des Alters der Besucher aufgezeichnet. Es kamen 337, darunter 201 Kinder. 83 davon waren vorher im Rahmen von Gruppen angemeldet worden. 44 Engagierte aus fünf Gemeinden halfen beim Auf- und Abbau, beim Empfang, an den Stationen und bei der Bewirtung der Gäste. Ihnen allen herzlichen Dank!
David, der König und sein Stammbaum
Vor ca. 3000 Jahren wurde David, dem König, ein Nachkomme versprochen, der ewig auf seinem Thron herrschen würde. Es gibt zwei Stammbäume bishin zu Jesus aus Nazareth. Kennen wir unseren Stammbaum?Jesaja, der Prophet
Jesaja, der Prophet vor ca. 2700 Jahren, sprach von einem Kind, das in Bethlehem geboren würde, vom Friedensbringer, der allen Kriegen und aller Feinschaft ein Ende macht. - Welche Visionen haben wir, darüber redet er hier mit den Kindern und hältt deren Wünsche für die Zukunft an den Wandtafeln fest. Auch durch Basteln und Kneten konnten sich die Kinder ausdrücken. Dann führte die Brücke über den Fluss der Zeit 700 Jahre weiter zum Jordan und zum See Genezareth um das Jahr 30.
Der Kirchraum als See Genezareth
Jesu Freunde - die Fischer vom See Genezareth
Fische fangende Fischer wurden von Jesus zu "Menschenfischern" ernannt, wurden seine Schüler und später in alle Welt hinaus gesandt, um von ihrem Lehrer zu erzählen. Pfarrer Göbel als Jünger JesuNächste Station: Der Tempel in Jerusalem
Die Werkstatt des Zimmermanns Josef in Nazareth
Hier wurde das Sägen geübt und verschiedene Werkzeuge ausprobiert.
Josef erhält Besuch
In der Stube der Schriftgelehrten
Schriften und Sprachen konnten wieder ausprobiert werden: – Hyroglyphen – Keilschrift – Tonscherben –... Dieses Mal konnte man auch versuchen, eine alte Blindenbibel mit den Fingern zu lesen. Dies hat wohl niemand geschafft.
Dann führte der Zeittunnel wieder über eine Brücke übert den Strom der Zeit
Auf dem Marktplatz
wurde informiert über Institutionen und Initiativen, die sich heute um die hier gleich Genannten bemühen.Denn Jesus aus Nazareth schaute um sich und sah die Ausgegrenzten - die Frauen- die Kinder- die Samaritaner- die Fremden im Land aus Nachbarvölkern und der Kolonialmacht Rom- die Kranken- die Behinderten- die Menschen mit Schuld bzw. Schulden.Für sie alle baute er mit Worten und Taten „Brücken“ und wurde so bis heute zum Vorbild für Menschen, die sich um Gemeinschaften bemühen, die niemanden ausgrenzen.Die Samaritaner damals und heute waren dann im Achteckraum zu erleben
Hier: Die Samaritanerin im Gespräch
Jesus lobte die Samaritaner und redete mit einer Frau am Jakobsbrunnen. In der kleinen Volksgruppe der Samaritaner, zu der heute noch 750 Menschen gehören, haben sich Riten und Überzeugungen erhalten, die aus jener Zeit vor 2000 Jahren stammen oder noch älter sind. Ein Film über die Samaritaner wurde gezeigt. Das Institut für Semitistik und Arabistik der Freien Universität Berlin hat als einen seiner Arbeitsschwerpunkt die Samaritanistik. Es besitzt eine Sammlung von 42 originalen samaritanischen Handschriften und 469 weitere Texte auf Mikrofilmen und als Fotokopien, dazu seit vielen Jahren Beziehung zu den heutigen Samaritanern. Der langjährige Mitarbeiter des Instituts Dr. Wedel unterstützte uns bei der Ausgestaltung der Station am Jakobs-Brunnen.