Den Weltgebetstages am 7. März 2014,
den in diesem Jahr ägyptische Frauen unter dem Thema "Wasserströme in der Wüste" vorbereitet hatten, feierten wir in ökumenischer Gemeinschaft im Gemeindehaus Alt-Marzahn.
Aus diesem Anlass hielt am 9. März 2014
Sr. Michaela Bank von den Missionsärztlichen Schwester
in unserem Gottesdienst die Predigt zum Thema "Ströme in der Wüste".
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Besuch in Brielow
anlässlich des Treffen des Gemeindebundes am 26. April 2014
Die gewaltige Linde vor der Kirche beeindruckt sehr.
Festlich mit Blumen geschmückt - die Kirche in Brielow
Die Orgel erfreute uns mit ihrem kraftvollen Klang.
Im Pfarrhaus wurden wir an festlich gedecktem Tisch mit leckerem selbst gebackenen Kuchen bewirtet und tauschten uns über die gegenwärtige Situation in unserer Landeskirche und vor Ort aus.
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10 Jahre Zeitzeugen erzählen
Die von unserem inzwischen heimgegangenen Deutsch- und Geschichtslehrer Gerhardt Wendt ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe im Rahmen unserer Projektarbeit „ZusammenLEBEN“ hätte im Mai Jubiläum feiern können, wenn wir daran gedacht hätten. Darum möchten wir an dieser Stelle allen danken, die sich darauf eingelassen haben, vor anderen aus ihrem Leben zu erzählen. Im Anfang ging es darum, von den Schrecken des Krieges, von Flucht, Vertreibung und Gefangenschaft zu berichten. Wir hatten die Hoffnung den Generationen, die dies glücklicherweise nicht miterlebt haben, einen Eindruck zu vermitteln, was das bedeutet. Denn in diesen Jahren sterben die letzten, die davon noch erzählen können. Doch es gelang uns nicht, die angeschriebenen Geschichtslehrer Marzahns dafür zu interessieren. So ist es ein kleiner Kreis geblieben, aber doch groß genug, so dass niemand je umsonst kam. Nun kann man nicht immer so schlimme Geschichten hören wie die vom Krieg. Reiseberichte und weitere Themen erweiterten das Spektrum und im Dezember ging es immer um die Weihnachtsgeschichte, also um Geschichten und ihre Geschichte.
Im Juni berichtete Professor Rainer Koschel aus unserer Gemeinde über seine Erfahrungen als Biologe mit der Reinhaltung von Gewässern und dem Umweltschutz. Nach der Wende hat er viel von der Welt sehen können. Es ist fünf vor Zwölf, war sein Urteil. Die Berliner Umgebung ist im Vergleich zu vielen Landschaften in der Welt eine grüne Insel. Er hat sehen können, wie es am Amazonas, in Asien und in Afrika aussieht, wo Raubbau an der Natur getrieben wird. Doch was weltweit geschieht hat Auswirkungen auch bei uns. Professor Koschel kümmert sich seit vielen Jahren um den Stechlinsee nördlich von Berlin. Dieser See war mehr als zwei Jahrzehnte Kühlwasserlieferant für das 1990 stillgelegte Atomkraftwerk Rheinsberg. Trotzdem ist die von diesem Werk ausgehende Radioaktivität im See und seiner Umgebung kaum nachzuweisen. Dagegen ist im Schlamm des Sees sehr genau Radioaktivität für die Zeiten nachweisbar, in denen weltweit oberirdisch Atombombenversuche gemacht wurden, ebenso wie für das Reaktorunglück von Tschernobyl. Das hat mich zutiefst erschrocken.
Katharina Dang
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Zum Sommerfest am 29. Juni 2014 mit der Aufführung des Kindermusicals sah unser Kirchraum ganz anders aus: Eltliche sagten, so könne es immer bleiben.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die mithalfen,
diesen Tag so schön und fröhlich zu gestalten!
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Bauarbeiten 2014 im Gemeindezentrum fertig
Nun sind endlich die Bauarbeiten zur Energiesanierung unseres Gemeindezentrums abgeschlossen. Die Fenster im Gemeindezentrum wurden außer im Kirchraum gegen neue mit wesentlich höhrern Dämmwerten ausgetauscht. Die Räume können nun besser belüftet werden.
Der Hofeingang hat einen Windfang erhalten.
Außerdem wurde der Haupt- und der Hofeingang mit Automatiktüren ausgestattet, so dass ältere und behinderte Menschen jetzt ohne fremde Hilfe ins Haus kommen. Der Türöffner befindet sich unter dem Schaukasten am Eingang.
Der Türöffner muss hier und auf dem Hof aber nun auch benutzt werden, sonst ist die Automatik schnell defekt.Auch darf die Tür nicht mehr mit der Hand oder einem Gegenstand aufgehalten werden. Es ist für uns alle eine Gewöhnungssache.
Die Fenster im Kirchraum haben eine neue Sonnenschutzfolie, da die alte inzwischen sehr schäbig aussah und immer wieder die Mahnung kam, doch mal die Fenster zu putzen. Im Achteckraum und im Foyer wurden die Heizkörper neu verlegt. Anschließend erhielt das ganze Zentrum eine Grundreinigung, einschließlich Fensterputzen. Nun sieht man, wie schön alles geworden ist.
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Wir trauern um unsere Mitarbeiterin Gabriele Krüger
Seit mehr als 25 Jahren hat sie in unserer Gemeinde gearbeitet, in den ersten Jahren für die Junge Gemeinde, dann seit 1999 mittwochs den Seniorenkreis geleitet. Auf ihre Initiative hin entstand der monatliche "Noch-nicht-Seniorenkreis". Bei unseren Sommerfesten hat sie über viele Jahre hinweg die Predigt gehalten.
Sie verstarb am 8. Dezember 2014 nach kurzer Krankheit im Krankenhaus im Alter von 60 Jahren. Niemand hat mit Ihrem Heimgang jetzt gerechnet. Ihr war es wichtig, die Losung des Tages zu lesen. Die Losung Ihres Sterbetages lautet:
"Wenn Ihr den HERRN sucht, wird er sich von Euch finden lassen." (aus dem 2. Buch der Chronik 15,2) und dazu heißt es aus dem Neuen Testament:
"Wer da bittet, der empfängt,
und wer sucht, der findet,
und wer da anklopft, dem wird aufgetan."
(aus dem Lukasevangelium 1,10)
Gabriele Krüger wird uns sehr fehlen: ihre Fröhlichkeit, ihr Mitgefühl, ihr Mitdenken, ihr Organisationstalent, ihr Unternehmungsgeist – auch die freundlichen Assistenten, die sie begleiteten. Viele schöne Erinnerungen verbinden uns. Wir wissen sie geborgen in der Liebe Gottes durch die und für die sie gelebt hat.
Freunde und Weggefährten Gabi Krügers schrieben uns: Gabis großes Engagement galt in der letzten Zeit den Flüchtlingen, die hier in unserem Land mit ihren Geschichten und ihrem Leid ankommen. Wer diese Arbeit in ihrem Sinne unterstützen möchte, kann dies unter der folgenden Kontoverbindung tun: