102. Station am 24. März 2025:
Die Dunamis-Church in der Plaza-Marzahn
Mehrower Allee 20, 12687 Berlin
Nicht jeder in unserem Stadtbezirk wird wissen, wo sich die Plaza-Marzahn befindet. Diese Einkaufspassage ist gut zu erreichen von der S-Bahn-Station Mehrower Allee aus, mit der Straßenbahn M8 und 16 sowie den Bussen 197 und X 69.
Wer sonntags vormittags durch die Passage geht, wird diesen Aufsteller sehen: "DUNAMIS International Gospel Center Berlin." Die Besucher werden auf englisch willkommen geheißen: "Wir sind glücklich, dass ihr hier seid" und zwar von den Pastoren Dr. Paul und seiner Frau Dr. Becky Paul-Enenche, den Gründern dieser jungen und doch schon weltweiten Kirche aus Nigeria. Unter der hiesigen Adresse ganz unten steht: "Erfahren sie die Herrlichkeit Gottes wie nie zuvor."
Diese Kirche zählt sich zu keiner traditionellen Konfession, wird aber von Außenstehenden zu den Pfingstkirchen gerechnet, wird uns erzählt.
Wer im Internet nach dieser Kirche sucht, kommt auf ihre Webseite, die neben Englisch, der Landessprache von Nigeria, auch auf französisch, italienisch, portugiesisch, russisch, deutsch und spanisch eingestellt werden kann. Empfangen wird man dort mit einem Film, der zeigt, wie Menschen zu der größten Kirche der Welt strömen, wie sie innen aussieht und wie sie sie wieder verlassen.
Auf der englischen Wikipedia-Seite erfährt man, dass die Dunamis-Church im November 1996 in Abuja, der Hauptstadt Nigerias gegründet wurde und nach vierjähriger Bauzeit im November 2018 den "Glory Dome", die größte Kirche der Welt mit 100.000 Plätzen einweihen konnte. Sonntags ist sie voll besetzt. Inzwischen gibt es in vielen Ländern Tochtergemeinden, so hier in Berlin, in Erfurt und in Frankfurt am Main.
Wo sonntags der Aufsteller steht, der zum Gottesdienst um 10 Uhr einlädt, geht es zum Fahrstuhl, der in die 1. Etage führt.
Dort geht es dann rechts den Gang entlang.
Und dann verbirgt sich hinter der ersten Tür der Kirchraum der Berliner Dunamis - Gemeinde.
Staunend sehen wir, was aus diesem ehemaligen Computer-Laden geworden ist. Der Gottesdienst beginnt mit Lobpreis, begleitet am Keyboard und Schlagzeug. Sonntags versammeln sich hier 45 bis 65 Gemeindeglieder, die aus ganz Berlin hierher kommen, darunter etliche Kinder. Für die Jüngsten gibt es hier leider noch keine eigenen Räume. Darum plant die Gemeinde umzuziehen, sobald sie geeignetere Räume gefunden hat, möchte aber gern in Marzahn bleiben.
Mit den Bildschirmen rechts und links wird einmal im Monat der Gottesdienst aus Abuja live übertragen, so dass die Gemeinde hier die Predigten des Kirchengründers Pastor Paul und anderer miterleben kann. Im Gottesdienst wird vor allem auch um Heilung gebetet, Heilung von den verschiedensten Krankheiten. Von vielen schon erlebten Wundern wird berichtet.
Zur Vision dieser Kirche liest man auf ihrer Webseite u.a.:
Dies ist auch das Anliegen von Pastor Collins - hier rechts auf dem Foto- , links zu sehen ist Samuel, der für uns sein Englisch übersetzt.
Denn die Gemeinde und der Gottesdienst sind englischsprachig. Nicht nur Nigerianer gehören zur Gemeinde, auch Menschen aus Uganda, Kenia, Tansania u.a. Ländern Afrikas. Pastor Collins arbeitet hier ehrenamtlich, ebenso wie seine Frau, die hier auch Pastorin ist. Am Sonntag, dem 6. April wird die Gemeinde ihr einjähriges Bestehen feiern. Dazu erwarten sie Besuch aus London. Auch wir werden dazu eingeladen. Die Gemeinde ist an ökumenischen Kontakten hier in Berlin sehr interessiert und offen für alle. Lassen auch Sie sich einladen!