55. Station am 16. März 2023:


Besuch des Elterngebets in der Sabine-Ball-Grundschule
in der Lichtenhainer Straße 2, 12683 Berlin-Hellersdorf

 

 

 

Von der Straßenbahn kommend sahen wir am an der Straßenecke gelegenen Gebäude das große Plakat mit dem Hinweis auf die „Schule mit Herz“.

 

 

und etwas weiter hinten ein ähnlich großes Plakat als Hinweis auf die dort befindliche Kita „Helles Nest“ und den Träger: „Christburg Campus“.

 

Zum Haupteingang muss man noch etwas weiter die Straße entlang gehen.

 

 

Wir hatten uns gerne einladen lassen, am „Elterngebet“ morgens um 8 Uhr im Konferenzraum der Lehrer teilzunehmen. Es spricht für den Charakter dieser Schule, dass es so etwas gibt. Wir erfuhren so auch gleich von Gründen zu danken und Sorgen der Schule, insbesondere der Hoffnung auf neue Lehrkräfte, die das Konzept der Schule mit vollem Herzen mittragen.

 

 

An der Wand des Raumes hängt gerahmt ein Wort von Helmut Gollwitzer: „Gebet ist die Tür aus dem Gefängnis unserer Sorgen.“ Dann folgen die Wochentage und der Vorschlag, für wen gebetet werden möge: montags für die Geschäftsführung, dienstags für (die Schule im) Prenzlauer Berg, mittwochs (für die) in Spandau, donnerstags (für die Schule hier) in Hellersdorf und freitags für die Kinder und Familien.

 

 

Im Anschluss berichtet uns die kommisarische Schulleiterin Joke Henninger über die Geschichte der Schule und ihres Trägers, des Christburg Campus. Sie selbst hatte gerade ihr 30jähriges Dienstjubiläum, ist an der Elisabeth-Abegg-Grundschule im Prenzlauer Berg als Schulleiterin tätig und erst in diesem Jahr mitzuständig für die Schule hier. Und doch spüren wir, sie ist schon voll auch hier zu Hause und mit ganzem Herzen dabei.

 

2014 wurde die 2006 als Arche-Grundschule gegründete Grundschule umbenannt und damit die Dresdenerin Sabine Ball geehrt, so auch mit diesem Bild von ihr im Foyer. Eine aus unserer Gruppe hat sie persönlich kennengelernt und erzählte, dass sie immer eine weiße Bluse mit Brosche daran trug, wie auf diesem Bild, auch wenn sie in der Küche stand und sich dabei um die Straßenkinder von Dresden in den 90er Jahren bemühte. Wer sich mit ihrem Leben beschäftigt, wird über die Kraft des Glaubens und der Liebe staunen, die von Jesus ausgeht und unter uns wirkt und Menschenleben verändert.

 

 

Groß an die Wand im Schulflur gemalt sind die Schulregeln, wie sie auch mit fröhlichen Farben im Leitbild zu lesen sind:

 

 

 

Für die Eltern gibt es große Info-Tafeln, sowohl für die Schule, wie den Hort „himmelbunt“.

 

 

Hier ein Blick in den Flur mit den Schließfächern für alle Schüler:

 

 

 

An der rechten Seite ist ein bunter Raumplan zu sehen, um im Haus auf wichtge Räume aufmerksam zu machen: das Knusperstübchen, die Lernwerkstatt, den Dschungel, die Bauecke & Nimmerland und Phantasialand – Angebote für die Kinder, die wir bei laufendem Unterrichtsbetrieb früh um 9 Uhr natürlich nicht besichtigen können.

 

 

 

Hier eine Ausstellung von Bildern der Kinder: Vögel im Winter im Vogelhäuschen und auf Bäumen.

 

 

Ein Schaukasten zeigt die Auszeichnungen der Schule.

 

 

Für die Eltern gibt es einen Wartebereich, wenn sie ihre Kinder abholen.

 

Ja, hier in dem Gebäude und auf dem Gelände können sie ihre Kinder getrost abgeben. Wenn es Probleme gibt, kümmert sich die Schulstation mit 2 Sozialarbeiterinnen um die Kinder. Integration wird gelebt. Alle Kinder sind willkommen. Wichtig ist, dass die Eltern damit einverstanden sind, dass sie hier nicht nur den üblichen Schulunterricht erfahren, sondern auch von Jesus hören. Ebenso ist die wunderbare Schöpfung Gottes Thema. Dazu gehören aus Sicht der hier Verantwortlichen vor allem die Kinder selber, wie es gleich zu Beginn der Broschüre über die Schule groß steht:

Wir empfinden Kinder als Geschenke Gottes.“

 

 

Beim Verlassen der Schule fällt unser Blick auf die gegenüber liegende Strassenseite, das markante Gebäude des Sozialamts in der Riesaer Str. 94 und des Ausstellungszentrums Pyramide. Die Lichtenheiner Straße 2 ist also ganz leicht auch für Ortsfremde zu finden.