79. Station am 16. Oktober:

 

Die Kita St. Konrad von Parzham
in der Ahrensfelder Straße 79-81, 13057 Berlin

 

Am nordöstlichen Rand von Marzahn-West fallen beim Vorbeifahren stadtauswärts eine Reihe von Zweifamilienhäusern auf, die ein gemeinsames relativ flaches Satteldach haben und in der Mitte deutlich, meist farblich als getrennte Wohnungen zu erkennen sind. Sie wurden hier als Stadtrandsiedlung Marienaue in den Jahren 1932 bis 1940 von der katholischen Gemeinnützigen „Baugesellschaft Mariengarten AG“ erbaut. 1939 wurde beschlossen, hier anlässlich des 25jährigen Priesterjubiläums des Bischofs Konrad Graf von Preysing die Kirche zu bauen. Im April 1939 war die Grundsteinlegung, ein Jahr später wurde sie dem St. Konrad von Parzham gewidmet und eingeweiht. 1979 wurde die Siedlung dem neuen Stadtbezirk Marzahn zugeordnet, während die Kirche auf dem Gebiet des Stadtbezirks Weißensee lag, später dann zu Hohenschönhausen gehörte und nun im Stadtbezirk Lichtenberg liegt

 

 

Zur Kirche gehörte ein Schwesternheim. Angesichts der Not nach dem Krieg, nahmen sich die Schwestern der Kinder der Umgebung an, versorgten sie mit Essen und so entstand der Kindergarten der Gemeinde. 1948 wurde das erste Gebäude dafür errichtet, 1987 ein neues und 2012 voll rekonstruiert und für weitere 30 Kinder erweitert.erweitert, so dass jetzt Platz für 60 Kinder vorhanden ist.

 

 

Der Weg zur Kita führt an der Kirche vorbei.

 

Dann weist dieses Schild den Weg: Noch 18 m bis zum Eingang!

 

 

Neben der Eingangstür begrüßt dieser Kürbis die Vorbeikommenden, nicht als Halloween Grusel, sondern wie es auf dem Blatt daneben steht als „Herbstfreude“.

 

 

Beim Eintritt ins Haus fällt der Blick auf diese Pinnwand, auf der so groß Danke gesagt wird und die Buchstaben aus herbstlichem Material gestaltet sind.

 

 

Links an der Wand ist Maria mit Kindern zu sehen, rechts dieser Wunsch:

 

 

 

 

Dann kommen die Eintretenden in die Garderobe. Für die Kleinsten, die 1 bis 2-Jährigen, gibt es einen fahrbaren Garderobenschrank, so dass sie sich auch in ihrem Raum auskleiden können.

 

 

Von der Garderobe gelangt man in die „Piazzetta“, die kleine „Piazza“, wo schon Teller mit dem Obstfrühstück bereit stehen. Durch große Falttüren zu zwei Nebenräumen rechts und links kann der Raum vergrößert werden, so dass die Kinder viel Raum haben, sich besser zu bewegen.

 

 

Der Blick fällt auf dies so schön gestaltete Bord mit „Herrn Fuchs“ an der Wand als Handpuppe.

 

 

Hier im Bauraum ermöglichen fahrbare Regale Spielecken für die Kinder zu schaffen, so dass viele gleichzeitig in ruhiger Atmosphäre spielen können.

 

 

Der Raum dahinter lädt die Kinder ein, sich auszuruhen und zurückzuziehen.

 

 

Dieser große Raum bietet dagegen viel Platz für Bewegung und zum Klettern.

 

 

Die Tür für den Raum der Kleinen, die „Mäuse“ ist für die Größeren tabu, die sich ansonsten in allen anderen Räumen und dem gesamten Gelände frei bewegen können. Wir spüren: Sie sind hier zu Hause und kennen sich aus.

 

 

Für die Kleinsten gibt es in ihrem Raum viel Schönes zum Spielen und hinten Matratzen zum Schlafen und Ruhen.

 

 

Hier ein Blick in die Toilette.

 

 

Der Blick durch eines der Fenster zeigt die Wasserrutsche, von der uns die Kinder erzählen, wie bei heißem Wetter dort Wasser runter fließt und sie runterrutschen und unten im Sand schön moddern können.

 

 

Von dort oben sieht es so aus.

 

 

Links daneben eine andere „normale“ Rutsche ohne Wasser.

 

 

Auch von ihrem Baumhaus erzählten uns die Kinder.

 

 

Hier eine Schaukel und wieder Sand zum Spielen.

 

 

Auf dieses Pferd dürfen sich die Kinder auch setzten.

 

 

Als wir das Gelände betraten, waren die Kinder zusammen mit ihrer Erzieherin gerade dabei, hier die Weintrauben zu ernten. Doch nicht nur sie gibt es hier, auch Himbeeren, Äpfel, Johannisbeeren und andere Früchte zum Ernten, dazu interessante fremdländische Bäume, die der Pfarrer Herbert Glugla, während seines Dienstes in der Gemeinde von 1984 bis 2004 angepflanzt hat. Ihm verdankt die Kita sehr viel. Sein Name fällt immer wieder beim Erzählen. Auch im Pfarrbrief der Pfarrei „Heilige Theresa von Avila“, zu der St. Konrad gehört, wird seiner dankbar gedacht, denn er wurde in diesem Jahr heimgerufen.