58.Station am 17. April 2023:



Das Gemeindezentrum Süd der Evangelischen Versöhnungsgemeinde Biesdorf
in der Köpenicker Straße 165, 12683 Berlin

 

 

Genau an der Ecke Köpenicker Straße /Eichenstrasse befindet sich auf einem großen, grünen Grundstück dieses schön renovierte Haus mit seinen bunten Glasfenstern, dem Kreuz über der Eingangstür und der Aufschrift „Ev. Versöhnungskirchengemeinde Biesdorf“, gebaut als Ausflugslokal. Von seinem frommen Besitzer wurde es schon seit 1921 der Gemeinde sonntags für Gottesdienste zur Verfügung gestellt. 1934 konnte die Gemeinde das Anwesen für wenig Geld kaufen, denn damals waren die Grundstückspreise hier noch erschwinglich.1950 kündigte man den Pachtvertrag für das Lokal. Der Saal wurde zum Gottesdienstraum umgestaltet.

 

 

Viel Verkehr herrscht auf der Straße davor, aber ein Fußgängerüberweg erlaubt das sichere überqueren.

 

 

Im Schaukasten wird auf die Veranstaltungen hier (montags Yoga, dienstags Begegnungs-Cafe, mittwochs Mütterkreis, donnerstags Senioren-Singekreis bzw. Seniorengymnastik) wie auch auf die Gottesdienste und das Friedensgebet in der Gnadenkiche in Biesdorf Mitte hingewiesen.

 

 

Sonntags ist diese Eingangstür für den Besuch des katholischen Messe um 8 Uhr und des evangelischen Gottesdienstes um 9:30 Uhr geöffnet. Außerdem finden einmal monatlich Konzerte bzw. Lesungen hier statt unter dem Motto: „Große Kunst zum kleinen Preis im schönsten Haus südlich der B1“ . Eine Voranmeldung ist zu empfehlen, da dann die Karten nur 10, statt 12 Euro kosten und der Saal mit ca. 100 Plätzen oft voll besetzt ist.

 

 

Dieser Blick bietet sich dem Besucher beim Betreten. Erstaunlich ist es, dass man vom Verkehr draußen hier kaum etwas merkt und die schönen alten Fenster vor Lärm so gut schützen. Für Veranstaltungen kann der Saal durch eine Holzwand auch geteilt werden kann.

 

 

Hier der Blick auf den etwas erhöhten Altar und die Kanzel.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Links daneben befindet sich die Orgel und die Osterkerze mit dem Strauß frischer Blumen.

 

 

An der Wand fällt dieses Bild eines flehentlich nach oben blickenden Mannes aus, ein echter Holzschnitt von Wilhelm Groß (1883- 1974), dem Vater des Biesdorfer Pfarrers Peter Groß.

 

 

Wir betraten das Zentrum durch den Seiteneingang in der Elsenstraße und wurden in diesem schönen Wintergarten sehr freundlich mit Kaffee und Plätzchen vom Ehepaar Siems aus der Gemeinde begrüßt und über die Geschichte des Hauses, seine Nutzung und Zukunft unterrichtet

 

 

Der Bau dieses schönen Raums – warm und doch voll im Grünen des Grundstücks - wurde in den 90er Jahren, als das ganze Haus saniert wurde, dank einer großen Spende aus Mitteln der Fernsehlotterie ermöglicht. Er soll auch weiterhin der Gemeinde für Veranstaltungen zur Verfügung stehen, wenn nach dem fertigen Neubau des Gemeindezentrums in Biesdorf-Mitte aus dem Erd- und Untergeschoss dieses Hauses hier eine Filiale der Kita „Schneckenhaus“ werden wird. Dann wird das große Gelände rings um das Haus also von Kindern zum Spielen genutzt werden können. Darauf kann man sich jetzt schon freuen. Die klein gewordene Gottesdienstgemeinde aber wird sich dann mit derjenigen in der Gnadenkirche vereinen und hat da genügend Platz.