7. Station am 14. September 2020

 

Ostkirchhof Ahrenfelde
in der Ulmenallee 1, 16356 Ahrensfelde

 

Obwohl der Fußweg von der Endhaltestelle der Straßenbahn M8 und 16 nicht weit ist, waren etliche aus unserer Gruppe von Marzahnern das erste Mal hier. Vor der Dorfkirche Ahrensfelde muss man in die Lindenberger Straße einbiegen, dann geht es geradeaus und hinter der S-Bahnschranke rechts in die Ulmenallee. Dort kommt man dann geradewegs auf den Eingangsbereich des Friedhofs, der mehr einem Schlosspark gleicht. Gräber sind für den Besucher erst einmal nicht zu sehen, sondern Wald und Wiese und weit hinten, das Bild bestimmend, die Kapelle.

 

Im Eingangsbereich liegen Informationsflyer zu verschiedenen Fragen zum Mitnehmen bereit, so auch zur Geschichte und den Angeboten des Friedhofs wie Konzerte und Führungen. 1908 wurde der Friedhof für 10 evangelische Berliner Innenstadt-Gemeinden eingeweiht, verbunden mit einer extra Bahnstation. Heute wird er landeskirchlich verwaltet und vor allem von Menschen bevorzugt, die die Natur lieben. Zahlreiche Baumbestattungen sind Zeugen davon.

 

Über der Eingangstür der Friedhofskapelle steht ein Wort aus Hiob 19,25: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt.“ Aus diesem Grunde sind wir ja auf unserem Emmaus-Weg unterwegs.

 

Ahrensfelde gehört zwar zum Land Brandenburg, aber zur Kirchengemeinde dort gehört das Gebiet nördlich der Havemannstraße, also ein Teil von Marzahn-Hellersdorf. So finden und fanden hier auch Bestattungen von Gemeindegliedern aus der Kirchengemeinde Marzahn/Nord statt.

 

Gut zwei Stunden lang kann man auf diesem Friedhof spazieren gehen. Bei diesem spätsommerlichen Wetter ist es ein Genuss.
Auch einen Hund durften wir mitbringen. „Aber selbstverständlich,“ erfuhren wir auf die Nachfrage.